Mehr Blogleserinnen und Blogleser durch bessere Snippets

Das erste Snippet hat eine Überschrift, die nichts darüber verrät, was die Leser:innen inhaltlich in dem verlinkten Blogpost erwartet. Der einleitende Text darunter ist in dieser Hinsicht leider ebenfalls komplett wertlos.

Im Blogpost selbst sind keine Bilder (nur ein Thumbnail). Daher gibt es auch kein Vorschaubild im Snippet. Das ist fatal, denn oft klicken Nutzer:innen auf ein Bild, ohne die Überschrift oder den Text zu lesen.

Und schließlich: auch der Blogtitel lässt nicht darauf schließen, welche Themen die Leserinnen und Leser in diesem Blog finden werden.

Das zweite Snippet zeigt beispielhaft eine Beitragsvorschau, bei der alle wichtigen Punkte berücksichtigt und umgesetzt wurden:

Das Vorschaubild lässt auf den ersten Blick erkennen, dass es in diesem Artikel voraussichtlich um eine handwerkliche Tätigkeit geht.

Der Beitragstitel sagt klar aus, was die Leserinnen und Leser erwarten dürfen: Upcycling Ideen für das eigene Zuhause. Das weckt die Neugier innerhalb der angesprochenen Zielgruppe. Und Renovierungsarbeiten sind für viele Menschen ebenfalls ein interessantes Thema.

Der einleitende Text unterstreicht noch einmal, was in der Überschrift angeteasert wurde. Wer sich durch das Bild und/oder den Titel des Beitrags angesprochen fühlt, wird jetzt noch weiter umworben:

Dem Begriff 'einfach' aus der Überschrift wird in der Einleitung noch 'günstig' hinzugefügt. Ein Adjektiv, mit dem gegenwärtig eine Menge Menschen getriggert werden.

Und schließlich lässt auch der Titel des Blogs keine Zweifel zu: hier erwarten mich Artikel für Heimwerkerinnen und Heimwerker. Alles klar.

Verlasse dich nicht blind auf die verschiedenen Tools und Plugins, die dir das Bloggerleben leichter machen sollen, in dem sie etwa automatisch auf X, Instagram und anderswo auf deine neuesten Blogposts hinweisen (oder auf ältere: siehe den Twitter-Thread).

Zunächst einmal ist es wahnsinnig wichtig, in diesen Tools haargenau zu sagen, wie ein automatischer Post aussehen soll. Diese Vorgaben müssen für jede einzelne Plattform und ihre speziellen Restriktionen individuell gemacht werden. Das betrifft z.B. die Länge von Texten, die Darstellung von Bildern (Anzahl, Format und Größe) und die Verwendung von Links.

Wenn du außerdem definiert hast, wann und wie oft die Posts erscheinen sollen, kannst du auf immer neue Besucher:innen hoffen, die durch diese automatischen Publikationen auf dich aufmerksam werden.

Wurde ein solches Plugin aber nicht 100 % korrekt konfiguriert, dann kann die Mühe komplett umsonst sein: siehe nebenstehendes Beispiel. Und vielleicht hast du auch noch vergeblich Geld dafür bezahlt.

Darum überprüfe automatisierte Publikationen. Und zwar nicht nur nach der Einrichtung eines Tools, sondern auch nach jeder Aktualisierung.