Erfolgreiche LinkedIn-Ads-Kampagnen: Fallstudie und bewährte Strategien
Eine Online-Marketing-Agentur stand vor der Herausforderung, für einen Kunden mit LinkedIn-Ads potenzielle Kund:innen auf ein Angebot aufmerksam zu machen und qualifizierte Leads zu generieren. Dabei lag der Fokus darauf, den Leadpreis unter 50 EUR zu halten und innerhalb eines dreimonatigen Zeitraums mit einem Werbebudget von 3.000 EUR möglichst viele hochwertige Kontakte zu gewinnen.
Definition der Zielgruppe
Ein wesentlicher Schritt für den Erfolg von LinkedIn-Ads ist eine exakte Zielgruppendefinition. Durch das Targeting von LinkedIn konnten spezifische Nutzerprofile identifiziert und angesprochen werden, die in der Vergangenheit Herausforderungen im Bereich Webanalyse hatten. Darüber hinaus wurde sichergestellt, dass unerwünschte Zielgruppen (unter anderem Personen aus dem eigenen Unternehmen oder nicht relevante Branchen) ausgeschlossen wurden, um das Budget gezielt einzusetzen.
Lead-Magnet als Erfolgsfaktor
Ein Erfolg versprechender Lead-Magnet sollte den potenziellen Kund:innen einen hohen Mehrwert bieten und die Expertise des Anbieters unterstreichen. In dieser Kampagne entschied man sich, eine Checkliste anzubieten, die häufige Fehler thematisierte. Diese Checkliste stand allen zur Verfügung, die ein Lead-Formular auf LinkedIn ausfüllten. Dieser Ansatz stellte sicher, dass nur Nutzer angesprochen wurden, die ein echtes Interesse an dem Thema hatten.
Struktur der LinkedIn-Ads-Kampagne
Der Aufbau der Kampagne erfolgte zweistufig, um eine stärkere Kundenbindung zu schaffen. Zunächst wurde eine Engagement-Kampagne mit Video Ads gestartet, gefolgt von einer Lead-Generierungskampagne mit Document-Ads. Verschiedene Anzeigenvarianten wurden getestet, um herauszufinden, welche Designs und Inhalte bei der Zielgruppe am besten ankamen. Besonders die Anzeigen mit auffälligen Gestaltungselementen, wie ein schockiertes Emoji oder ein Kreisdiagramm, erzielten die besten Ergebnisse. Diese stachen im LinkedIn-Feed hervor und sorgten für mehr Interaktion.
Bearbeitung der Leads
Vor dem Start der Kampagne wurde sichergestellt, dass der Kontakt mit den Leads optimal vorbereitet war. Automatisierte E-Mails wurden über ein CRM-System (in diesem Fall Zapier) an die neuen Leads verschickt, um den Verkaufsprozess zu beschleunigen. Ziel war es, aus den gewonnenen Leads langfristige Kund:innen zu machen.
Auswertung und Optimierung
Während der Kampagne wurde kontinuierlich die Performance analysiert und die Gebotsstrategie optimiert. Durch die gezielte Anpassung der Zielgruppensegmentierung und das manuelle Bieten konnten die Kosten pro Lead auf 36,63 EUR gesenkt werden. Insgesamt wurden 61 qualifizierte Leads generiert, wobei die Anzeigen mit auffälligen Elementen die besten Ergebnisse lieferten.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Kampagne:
- Zielgruppendefinition: Präzises Targeting und das Ausschließen unerwünschter Gruppen sind entscheidend für den Erfolg.
- Lead-Magnet: Ein relevantes und auf die Zielgruppe abgestimmtes Angebot fördert die Lead-Generierung.
- Kampagnenstruktur: Eine mehrstufige Kampagne mit verschiedenen Anzeigenformaten erhöht die Erfolgsquote.
- Anzeigenvarianten: Testen unterschiedlicher Kreativvarianten hilft dabei, die effektivsten Anzeigen zu identifizieren.
- Lead-Bearbeitung: Automatisierung und direkte Kommunikation nach dem Lead-Eingang maximieren die Chancen auf Conversion.
Fazit: Lohnen sich LinkedIn-Ads?
Die Kampagne zeigte, dass LinkedIn-Ads auch mit einem überschaubaren Budget erfolgreich sein können. Mit einem durchdachten Lead-Magneten, einer präzisen Zielgruppenansprache und regelmäßiger Optimierung konnten alle gesetzten Ziele erreicht werden. Insbesondere die effiziente Nutzung von Budget und Ressourcen sowie die gezielte Anpassung der Anzeigenvarianten führten zu beeindruckenden Ergebnissen. Der nächste Schritt besteht darin, die Leads weiter zu qualifizieren und in langfristige Kundenbeziehungen zu überführen.
Du kannst die Ergebnisse dieser Fallstudie hier kostenlos herunterladen (Quelle: Agentur Bloofusion)