Wenn Du als Blogger (m|w|d) mit Unternehmen oder Agenturen zusammenarbeiten willst, halte Dein Media-Kit bereit: Bewerbungen von Bloggern mit einem Media-Kit erhalten viermal häufiger den Zuschlag für eine Kooperation, als die von Bloggern ohne ein Media-Kit.
Auf dieser Seite erfährst Du
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Media-Kit für professionelle Blogger | Kostenlose Media-Kit-Vorlage | Media-Kit bereitstellen | Media-Kit aktualisieren |
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Mit einem Media-Kit signalisierst Du potenziellen Auftraggebern, dass Du an Kooperationen ernsthaft interessiert bist. Jeder professionelle Blogger verfügt über ein Media-Kit, denn es wird von Agenturen und Unternehmen häufig verlangt.
Gleichzeitig gibt Dir das Media-Kit eine großartige Möglichkeit, Auftraggeber davon zu überzeugen, dass genau Dein Blog für eine Kooperation unbedingt ausgewählt werden muss. Wie das funktioniert, kannst Du in einem anderen Beitrag als Extratipp für Profis nachlesen.
Das Media-Kit ist vergleichbar mit Deiner persönlichen Visitenkarte. Es sollte also hochwertig gestaltet sein. Und es muss auf den ersten Blick zeigen, worum es in Deinem Blog geht.
Neben den wichtigsten Zahlen und Fakten (z.B. Deine Besucherzahlen und Links zu Deinen Social-Media-Profilen) gehören in das Media-Kit unbedingt einige wichtige Informationen über Dich selbst und über Deinen Blog.
Diese Fragen müssen in Deinem Media-Kit beantwortet werden:
Je kürzer Du diese Fragen beantworten kannst, umso besser!
Eine übersichtliche Gliederung und ein paar Bilder lockern Dein Media-Kit auf und verhindern, dass es zu einer Textwüste verkommt. Suche Dir einige besonders gelungene Fotos für Dein Media-Kit aus. Damit machst Du schon auf den ersten Blick einen positiven Eindruck und weckst das Interesse für Deinen Blog.
Wenn Du noch keine Vorstellung davon hast, wie Du Dein Media-Kit gestalten sollst, lass Dich inspirieren: Du kannst zum Beispiel durch die Google Bildersuche stöbern, oder ein professionelles Template kaufen.
Als Alternative empfehle ich die Media-Kit-Vorlage von Mel Buml:
Mel hat ein wirklich schickes Media-Kit gestaltet. Und sie erklärt in ihrem Blog, wie Du mit der Vorlage Schritt für Schritt unkompliziert Dein eigenes, professionelles Media-Kit erstellen kannst.
Ich habe mit Mels Vorlage ein Mediakit für meinen Laufblog erstellt. Alle wichtigen Daten und Fakten sind kompakt auf einer einzigen Seite untergebracht. Alle Infos werden dort übersichtlich dargestellt.
Schau Dir den nebenstehenden Screenshot einmal an:
Zahlen nehmen nur einen kleinen Raum ein. In erster Linie sollen Bilder und die Struktur wirken. Die Fotos machen mich einzigartig. Gleichzeitig bieten sie eine Möglichkeit, binnen Sekunden eine erste Auswahl zu treffen: entweder man mag mich, oder man mag mich nicht.
Wie viele Page Impressions mein Blog hat und wie viele Kontakte ich bei LinkedIn oder Facebook habe, rückt stark in den Hintergrund. Und das ist auch gut so. Denn Zahlen sagen nichts darüber aus, wie erfolgreich eine Kooperation mit mir werden kann.
Es ist der "persönliche fit", der entscheidet, ob ich zu einer Marke oder einem Unternehmen passe, oder eben nicht.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Zustimmung zur Verbreitung Deiner kostenlosen Media-Kit-Vorlage, liebe Mel.
Du solltest Dein Media-Kit als PDF-Datei speichern. Dieses Format hat sich durchgesetzt und wird auch erwartet. Andere Formate wirken einfach nicht professionell.
Lade die PDF-Datei auf Deinen Server und stelle sie zum Download bereit. Wenn Du dazu keine Möglichkeit hast, lade das Media-Kit in eine Cloud, zum Beispiel Google Drive.
Du könntest das Media-Kit auch nur auf Anfrage versenden. Das hat den Charme, dass Du es vor dem Versand aktualisieren kannst. Aber ehrlich: diese Empfehlung ist so alt wie der Beitrag, in dem ich sie gefunden habe: der ist aus 2014. Heutzutage ist das absolut kein guter Rat.
Und ich erkläre Dir auch, warum:
Auftraggeber wollen in kürzester Zeit möglichst viele Blogger für eine Kooperation finden. Der Aufwand, von einzelnen Bloggern erst ein Media-Kit anzufordern, steht dazu im direkten Widerspruch. Außerdem ist nicht kalkulierbar, wann und ob angeforderte Media-Kits eintreffen.
Das macht eine zeitliche Planung schwierig bis unmöglich.
Sven Lennartz schreibt in einem Artikel: Wenn Du Dein Media-Kit erst auf Anforderung verschickst, senkt es die Zahl möglicher Anfragen; was gewünscht sein kann, wenn Du zu viele Anfragen erhältst ...
Ganz ehrlich: ich habe noch niemand über zu viele Anfragen klagen hören. Wenn Du jemanden kennst, oder selbst in dieser Situation bist, lass es mich gerne wissen.
Es reicht nicht, ein Media-Kit zu besitzen. Du musst es auch regelmäßig aktualisieren. Du disqualifizierst Dich selbst, wenn die Angaben zu Besuchern und Seitenaufrufen aus dem vorletzten Jahr stammen.
Oder noch schlimmer: wenn Du noch auf Deine Präsenz bei Google+ verweist, oder mit einem ausgezeichneten Klout Score glänzen willst.
Vielleicht lachst Du jetzt darüber, aber glaub mir: solche Fehler begegnen mir öfter, als mir lieb ist. Dass ein Blogger sich selbst schadet, wenn das Mediakit vollkommen veraltet ist, bedarf wohl keiner weiteren Erklärung.
Überprüfe neben den nackten Zahlen also auch immer wieder alle anderen Angaben in Deinem Mediakit:
Sind alle enthaltenen Links und (Social Media) Profile noch gültig? Gibt es inzwischen neue Referenzen, auf die Du verweisen kannst?
Im Idealfall prüfst Du Dein Media-Kit jedes Mal, bevor Du eine Bewerbung für eine Zusammenarbeit abschickst.
Du könntest Dein Media-Kit sogar an das Briefing einer Ausschreibung anpassen, wenn Du den Zuschlag erhalten willst: lies hier mehr dazu.
Tipp:
Hinterlege die URL zum Media Kit in Deinem trusted blogs Account.
Wenn Du Dich auf eine Kampagne bewirbst, erscheint ein Hinweis auf Dein Media-Kit inklusive Link prominent in der Liste aller Bewerber und hebt Dich somit hervor.
Bewerbungen von Bloggern mit Media-Kit werden 4 x häufiger berücksichtigt.
Hast Du Fragen zum Media-Kit? Dann schreibe mir eine Mail, oder lass uns miteinander sprechen.
Herzliche Grüße,
Eduard (Eddy) Andrae
Gründer und Geschäftsführer