Micro-Influencer

Der Begriff Micro-Influencer ist nicht eindeutig definiert. Im Allgemeinen spricht man von einem Influencer, wenn jemand über eine bestimmte Reichweite auf einem Social Media Kanal besitzt.

Auch Blogger gelten als Micro-Influencer. Das ist grundätzlich richtig, aber bei Kooperationen sind Unterschiede zwischen Blog-Marketing und Influencer-Marketing zu beachten.

Eine Zusammenarbeit mit Micro-Influencern eignet sich hervorragend, um potentielle Kunden authentisch anzusprechen. Dabei hat die Auswahl passender Micro-Influencer entscheidende Auswirkungen auf das Ergebnis.

Blogger werden als Micro-Influencer oft unterschätzt, obwohl sie durch ihre Authentizität und Expertise eine bedeutende Rolle im Marketing spielen. Mit einer Followerzahl zwischen 1.000 und 100.000 zeichnen sie sich durch besonders hohe Engagement-Raten aus, was sie für Unternehmen besonders wertvoll macht

Der Hauptunterschied zwischen Micro-Influencern und anderen Influencern liegt in der Größe ihrer Anhängerschaft:

Während Influencer eine große Follower-Zahl haben, zeichnen sich Micro-Influencer durch eine kleinere, aber oft engagierte und authentische Community aus.

Untersuchungen zeigen, dass Micro-Influencer höhere Engagement-Raten aufweisen als ihre prominenteren Kollegen. So liegt die Engagement-Rate bei Nano-Influencern (1.000 bis 5.000 Follower) in Deutschland bei 6,72 %, während sie bei Mid-tier Influencern (20.000 bis 100.000 Follower) nur noch 2,42 % beträgt. (Quelle)

Höhere Glaubwürdigkeit:

Micro-Influencer haben meist eine enge Bindung zu ihrer Community, was ihre Inhalte authentischer wirken lässt. Ihre Empfehlungen werden oft als ehrlicher und persönlicher wahrgenommen.

Bessere Engagement-Rate:

Statistiken zeigen, dass Micro-Influencer im Vergleich zu großen Influencern oft eine höhere Interaktionsrate erzielen. Ihre Follower sind aktiver und kommentieren oder teilen Beiträge häufiger.

Gezielte Nischenansprache

Micro-Influencer bedienen spezifische Themen und Nischen. Marken können so sehr zielgenau eine relevante Zielgruppe erreichen.

Kostenersparnis:

Kooperationen mit Micro-Influencern sind deutlich kostengünstiger als mit großen Influencern. Unternehmen können so mit dem gleichen Budget mehrere kleinere Influencer ansprechen.

Weniger gesättigte Zielgruppen:

Große Influencer sprechen oft eine sehr breite Masse an, was zu Übersättigung führt. Micro-Influencer haben kleinere, aber fokussierte und engagiertere Zielgruppen.

Unabhängigkeit:

Micro-Influencer sind häufig flexibler und unabhängiger in der Umsetzung von Kampagnen, was individuellen und authentischen Content fördert.

1. Ausführlicher Content:

Blogger können längere und detailliertere Inhalte veröffentlichen, weil sie nicht durch Begrenzungen von Social-Media-Plattformen wie Twitter oder Instagram beschränkt sind. Sie können ausführliche Artikel, Anleitungen oder Produktbewertungen erstellen, die für ihre Zielgruppe wertvoll sind. Dies ermöglicht eine tiefgehende Darstellung von Produkten oder Themen und kann zu einer höheren Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit führen.

2. Nischenspezifisches Fachwissen:

Viele Blogger sind in bestimmten Nischen oder Themengebieten aktiv und haben ein spezialisiertes Fachwissen. Dadurch können sie eine hoch engagierte und treue Leserschaft aufbauen, die genau an diesen spezifischen Inhalten interessiert ist. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie mit Bloggern als Micro-Influencer gezielt ihre Zielgruppen ansprechen können, die ein starkes Interesse an ihrem Produkt oder ihrer Branche haben.

3. Suchmaschinenoptimierung (SEO):

Die eigene Website gibt Bloggern die Möglichkeit, ihre Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren. Durch die Verwendung relevanter Keywords, interner Verlinkung und anderer SEO-Strategien können Blogger ihre Inhalte besser sichtbar machen und potenziell organischen Traffic von Suchmaschinen erhalten. Dadurch können sie langfristig eine kontinuierliche Reichweite aufbauen und auch nachhaltig Einfluss ausüben.

4. Authentizität und Glaubwürdigkeit:

Blogger haben einen persönlicheren und authentischeren Stil, da sie ihre Inhalte in Form von persönlichen Erfahrungen oder Meinungen präsentieren. Dies führt dazu, dass ihre Follower eine starke Verbindung zu ihnen aufbauen und ihnen vertrauen. Im Vergleich zu Influencern mit breiter Follower-Basis gelten Blogger als Micro-Influencer als vertrauenswürdiger, da sie als Experten in ihrer Nische angesehen werden.